MOMO

An den Bühnen Bern 2.12.22 bis 5.2.23

04

Dezember

MOMO

von MICHAEL ENDE
Kooproduktion mit Bühnen Bern
Die Aktualität des über 40-jährigen Romans Momo ist schlichtweg atemberaubend. Michael Ende legte einen Stoff vor, der die Kraft der Menschlichkeit einem düsteren Gesellschaftsbild entgegensetzt. Momo erzählt die Geschichte eines einzelnen jungen Menschen im Kampf gegen übermächtige Gegner. Momos Entwicklung und ihr wachsender Widerstand steht im Zentrum der Inszenierung. Sie ist eine weibliche Identifikationsfigur, die sich, ähnlich einer Greta Thunberg furchtlos den verheerenden Zeichen der Zeit stellt. Die Zeitdiebe sind keine grauen Herren mit Melone, Aktenkoffer und Zigarren im Stil der 80er Jahre, sondern androgyne, verführerische, digitale Zeitfressermaschinen. Sie ähneln Wesen einer hochtechnisierten, virtuellen Welt. Die Musik spielt im Stück eine zentrale Rolle. Michael Ende schreibt in seinem Buch «Momo kann zuhören wie keine Andere und hört eine leise und doch gewaltige Musik». Was als ihre grösste Fähigkeit beschrieben wird, hat auf der Bühne eine auditive Entsprechung gefunden, die fantastische Klangwelt der Xala, ein weltweit einzigartiges Instrument.
 

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